SGA Yetis international unterwegs

SGA Yetis Herbstmarathon Wien 2018

Am Sonntag, 14. Oktober 2018 fand der Wiener Herbstmarathon des LCC Wien statt. Sommerliche Bedingungen fanden die etwa 1.000 Sportler vor, die bei einem der Läufe an den Start gingen. Jeder Läufer, der die Strecke und sich selbst besiegt hat, durfte einen Erfolg feiern! Neben dem Marathon gab es wieder die 7.032,5 m Strecke, einen offiziellen Halbmarathon, einen Staffelmarathon und Staffelhalbmarathon. Der Start für alle Laufwettbewerbe war um 10:00 Uhr.

Der klassische Marathon (es werden 6 Runden zu je 7.032,5 m gelaufen) war für Yeti Norbert Eisele dieses Jahr die absolute Herausforderung. Mit seinem 2. Marathon (der 1. liegt schon über 10 Jahre zurück) wollte er in diesem Jahr seinen „Saisonhöhepunkt“ feiern. Die ersten 3 Runden liefen sehr gut, jedoch in der 4. Runde kämpfte Eisele bereits mit einer Schwächephase, welche er erstaunlicherweise in der 5. Runde wieder egalisierte (auch mit etwas Unterstützung im Windschatten eines österreichischen Kollegen), so dass er die 6. Runde einfach nur noch fokussiert „mit aller Kraft“ abwickeln konnte. Das Ziel war erreicht, Wahnsinn, mit einer Endzeit von 3:46:35 h gehörte er zu den glücklichen Finishern. In dem international besetzten Feld siegte ein Deutscher, Matthias Bauer, in einer Zeit von 2:47:27 h.

Das besondere Wiener Flair, ein tolles Ernst Happel Stadion, schöne Baumalleen am Prater und natürlich das traumhafte sommerliche Wetter machten dieses Event einmalig.

Am selben Wochenende reisten ca. 40 Leute aus dem Schussental nach Lissabon zum diesjährigen Marathon Event unter dem Motto „Demokratie Leben“ Ravensburg läuft für Toleranz. Besonders erfreulich war, dass auch Schülerinnen aus Aulendorf und der näheren Umgebung der Edith Stein Schule mit dabei waren und dies als Schulprojekt nutzten. Neben der sportlichen Herausforderung standen deshalb auch einige kulturelle und politische Themen mit auf der Reiseplanung sowie eine Infoveranstaltung in der deutschen Botschaft über die politische und wirtschaftliche Lage in Portugal und der Besuch des portugiesischen Parlaments mit interessanten Informationen über Zusammensetzung der dortigen Regierung. Stadtführungen und Besuche von Museen und kulturellen Denkmälern rundeten das Programm ab.

Mit im Reiseteam war auch Albert Unger von den SGA Yetis. Da in der Nacht vor dem Lauf ein Orkantief über Lissabon hinwegfegte, wurden die Startzeiten der einzelnen Läufe vorsorglich noch am Vorabend um eine Stunde verschoben.

Früh morgens ging es mit der Bahn 30 km hinaus an die Küste des Atlantiks, von wo aus der Start erfolgte. Bei guten Temperaturen und leicht böigem Wind starteten 9 Teilnehmer der Gruppe beim Marathon. Auf der anfangs recht welligen Strecke ging es zurück zum Ziel nach Lissabon. Beeindruckend blieben die meterhohen Wellen, die zum Teil mit tosender Gewalt gegen die Küste donnerten und riesige Gischtfontänen erzeugten.

Mit guten 3:36:24 h erreichte Albert Unger das Ziel auf dem Parco di Commercio am Fluss des Tejo im Zentrum von Lissabon. Die anderen Teilnehmer der Reisegruppe starteten erfolgreich beim Halbmarathon und 8,7 km Distanz.

Mit dem gleichen Motto geht es im Jahr 2019 nach Yerevan, der Hauptstadt von Armenien, um auch dort Flagge zu zeigen für Demokratie und Menschenrechte.

Eine Woche später, am 20. Oktober fand in Bad Schussenried der 14. Oberschwäbische Vollmondlauf statt. Für die insgesamt 322 Teilnehmer standen wieder 3 verschiedene Strecken zur Verfügung. Auch das Wetter spielte mit und bescherte den Läufern schöne Ausblicke auf den zunehmenden Mond. Von den Yetis startete Markus Rimmele beim 11 km Lauf. Auf der landschaftlich reizvollen Strecke mit 121 Höhenmetern erreichte er einen tollen 3. Gesamtrang. Mit seiner Zeit von 46:34 Minuten war er sehr zufrieden.

Am Tag darauf folgte der 2. Biberacher Genießerlauf, bei dem sich Jochen und Elisabeth Gruber angemeldet hatten. Auch letztes Jahr sind sie bei diesem Halbmarathon schon gestartet und waren von der Strecke und der tollen Kulisse in Biberach begeistert. Es gibt die Möglichkeit, die 21 Km alleine zu bewältigen oder in einer Dreier-Staffel. Die Strecke führt von Biberach nach Reute, Voggenreute und runter nach Ingoldingen. Ab hier folgt ein Anstieg nach Grodt und von dort wieder zurück über Voggenreute zum Markplatz in Biberach. Die Bedingungen waren sehr gut, auch wenn der frische Wind auf den letzten Kilometern von den Läufern noch einiges abverlangte.

Jochen Gruber konnte in einer Zeit von 1:48:50 h finishen und kam in seiner Altersklasse M 65 auf den ersten Platz. Elisabeth Gruber nahm den Genießerlauf wörtlich und lief in 2:03:25 h über die Ziellinie, das in ihrer AK auch den 1. Platz bedeutete.

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